Im Rahmen des kommunalen Beteiligungsverfahrens Singen – Die Komplexe Form fanden während der Projektphase I im Anschluss an eine öffentliche Auftaktveranstaltung am 25. November 2015 bis zum Mai 2016 zunächst zwei offene Dialogveranstaltungen sowie zwei WohnBus-Touren zu beispielhaften Wohn- und Quartiersprojekten in Deutschland und der Schweiz statt. Ziel war, die beteiligten Akteure für den Themenkreis demografisch und sozial nachhaltiger Quartierskonzepte anhand erfolgreicher Praxisbeispiele zu sensibilisieren und damit eine Grundlage zu schaffen, auf der in einer zweiten Phase dann ein konkretes Singener Modell entwickelt wird. Schwerpunkt der Projektphase II waren deshalb zwei thematische Workshops mit dem Anspruch, aufbauend auf den Erfahrungen aus den vorangegangenen Veranstaltungen die Basis für ein innovatives und nachhaltiges Quartiersprojekt zu erarbeiten.

Nach einem kurzen Rückblick auf die zurückliegenden Veranstaltungen der Phase I werden die TeilnehmerInnen des Auftaktworkshops anhand mehrerer Praxisbeispiele in die theoretische und methodische Basis der von der BauWohnberatung entwickelten Toolkartenmethode eingeführt, die im Rahmen der beiden Workshops als Evaluationsinstrument eingesetzt wird.

Grundlage dafür sind in Workshop I zunächst 13 sogenannte Mastertools. Diese „Werkzeuge“ repräsentieren gleichsam die unverzichtbaren Grundlagen für die Entwicklung eines innovativen Quartiersansatzes und markieren damit einen übergeordneten thematischen Rahmen, in dem die Komplexe Form dann während des zweiten Workshops konkrete inhaltliche Schwerpunkte setzt. Gleichzeitig dienen diese Mastertools als Arbeitsgrundlage für die Entwicklung der Einzeltools für den Folgeworkshop am 8. Februar 2017.

Organisation, Durchführung und Dokumentation der Veranstaltung erfolgte durch die BauWohnberatung Karlsruhe.

 

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